Der Ortsname "Weiler" kommt in mittelalterlichen Urkunden in der Schreibweise "Wilare" vor und zählt heute rund 600 Einwohner.
In Weiler befindet sich das größte Schul- und Spielzeugmuseum Baden-Württembergs, das mittlerweile fünf Gebäude entlang der Heilbronner Straße umfasst. Hier wird die Geschichte des "Lernens und Spielens" der vergangenen sechs Jahrhunderte gezeigt. Neben Schulstuben und Schulinventar befinden sich im Schulmuseum auch eine Schulmeisterwohnung und ein historischer Kaufladen. In einem der Gebäude wurde 2010 ein Spielzeugmuseum eingereichet, in dem Kaufläden, Puppenstuben und Krippen gezeigt werden. Das Schul- und Spielzeugmuseum hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend zu einem beliebten Ausflugsziel von Gästen aus nah und fern entwickelt.
Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1037 urkundlich erwähnt und war Stammsitz der Herren von Weiler. Ein besonderes Kleinod ist Schloss Weiler, das vermutlich auf eine mittelalterliche Wasserburg zurückgeht und 1588 neu erbaut wurde. Im Schlosspark befindet sich eine der grössten Rosskastanien Deutschlands und weiterer sehr alter Baumbestand. Das Schloss ist heute allerdings in Privatbesitz. Um 1530 wurde die Reformation in Weiler eingeführt, zuvor war der Ort ein Marienwallfahrtsort. Auch die Pfarrkirche ist deshalb "Unserer lieben Frau" gewidmet.
Sehenswertes in Weiler
Das Projekt "Obersulmer Ortsrundgänge" wurde von einem Arbeitskreis der Bürgerstiftung Obersulm mit Unterstützung der Gemeinde erarbeitet. Es bietet Besuchern und Mitbürgern die Möglichkeit, historisch bedeutsame Orte sowie Sehenswürdigkeiten in allen sechs Ortsteilen zu erkunden und Wissenswertes über die lokale Geschichte zu erfahren. Am Projekt wird kontinuierlich weitergearbeitet.
Hier finden Sie historisch bedeutsame Orte und Sehenswürdigkeiten in Weiler.