Sülzbach

Sülzbach ist mit seinen hübschen Fachwerkhäusern Preisträger des Landes- und Bundeswettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“. Heute leben etwa 1.800 Obersulmer Bürgerinnen und Bürger in diesem Teilort. Aufgrund seiner guten Verkehrsanbindung, direkt an der B 39 gelegen und mit Stadtbahnanschluss an die S4 ist Sülzbach ein beliebter Wohnortsteil und hat in den vergangenen Jahren an Einwohnern zugelegt.

Das ursprünglich zum Bistum Würzburg gehörende Dorf wird erstmals 1037 gesichert urkundlich erwähnt., könnte aber auch schon im 8. oder 9. Jahrhundert entstanden sein. 1323 wurde Sülzbach als Lehen an die Herren von Weinsberg übertragen.  Auch  Sülzbach ging Anfang des 16. Jahrhundert an das Herzogtum Württemberg über. Den größten Grundbesitz im Dorf hatte aber das Kloster Schöntal. Der „Schöntaler Klosterhof“ als Gebäude mit hervorragendem Fachwerk ist noch heute erhalten und vorbildlich renoviert. Die Pfarrkirche St. Kilian gilt als Mutterkirche des Weinsberger Tales. Sie wurde 1243 erstmals erwähnt, besitzt eine ursprünglich gotische Chorturmanlage, 1619 im Stil der Renaissance umgebaut und im 17. Jahrhundert  im Inneren mehrfach reich ausgeschmückt.

Bekannteste Persönlichkeit aus Sülzbach war Michael Beheim (geb.1416), der bedeutendste Meistersänger des 15. Jahrhunderts, der unter anderem auch am Hof von Kaiser Friedrichs III. als Schriftsteller und Minnesänger wirkte und im Jahr 1474 in Sülzbach eines vermutlich gewaltsamen Todes starb.

Obersulm Rundgänge
Obersulm Rundgänge

Sehenswertes in Sülzbach

Das Projekt "Obersulmer Ortsrundgänge" wurde von einem Arbeitskreis der Bürgerstiftung Obersulm mit Unterstützung der Gemeinde erarbeitet. Es bietet Besuchern und Mitbürgern die Möglichkeit, historisch bedeutsame Orte sowie Sehenswürdigkeiten in allen sechs Ortsteilen zu erkunden und Wissenswertes über die lokale Geschichte zu erfahren. Am Projekt wird kontinuierlich weitergearbeitet.

Hier finden Sie historisch bedeutsame Orte und Sehenswürdigkeiten in Sülzbach.