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Mit dem Boot im Elsaß unterwegs

Wasser ist nicht nur das Hauptlöschmittel der Feuerwehr, es war auch das Metier, auf dem sich Angehörige der Feuerwehr Obersulm Abteilung Sülzbach bei ihrem viertägigen Ausflug ganz wohl fühlten. Genauer gesagt, auf einem Teilstück des 314 km langen Rhein-Marne Kanal.

Wasser ist nicht nur das Hauptlöschmittel der Feuerwehr, es war auch das Metier, auf dem sich Angehörige der Feuerwehr Obersulm Abteilung Sülzbach bei ihrem viertägigen Ausflug ganz wohl fühlten. Genauer gesagt, auf einem Teilstück des 314 km langen Rhein-Marne Kanal.

Die Freizeitkapitäne starteten, nachdem ausreichend Proviant an Bord gebracht wurde, denn gekocht wurde auf zwei Booten natürlich selbst, im elsässischen Hesse Richtung Straßburg. Diese beeindruckende künstlich angelegte Wasserstraße hatte einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Kurz nach dem Start galt es zwei Tunnel mit jeweils 475 m und 2,6 km zu durchfahren, bevor es beim Schiffshebewerk 44 Höhenmeter zu überwinden galt. Der Schrägaufzug ersetzt 17 Schleusen und ist auch ohne mit dem Schiff unterwegs zu sein eine echte Attraktion.

Für ein eingespieltes Feuerwehrteam war dies kein wirkliches Problem, sodass die Zusammenarbeit zwischen den Bootsführern sowohl beim Schleusen als auch bei den An- und Ablegemanövern hervorragend klappte. Die erste Etappe war dann in Lutzelbourg , einem malerischen Dorf aus dem 12. Jahrhundert in den Vogesen, erreicht. Echt klasse war an dem Abend der selbstgemachte Kartoffelsalat, ein Beweis dafür, dass viele Köche nicht zwangsläufig den Brei verderben.

Nach einem französischen Frühstück mit Baguette und Croissants wurde das nächste Ziel Saverne angesteuert. Selbst der ganztägige Nieselregen konnte die Eindrücke von Natur und Landschaft nicht trüben und die gute Laune an Bord schon gar nicht. Saverne, mit einer langen Geschichte, das auch Sitz der Bischöfe von Straßburg war, bietet heute mit dem imposanten Schloss Rohan und einem Rosengarten mit 5000 Rosensorten den Besuchern ein großartiges Ambiente. Auch am zweiten Abend legten sich die Köche mächtig ins Zeug und zauberten eine wunderbare Bolognese auf die Teller, so dass auch der zweite Tag einen prima Abschluss fand.

Auch bei der Rückfahrt staunten wir immer wieder, über die technischen und handwerklichen Raffinessen dieses 1853 erbauten Meisterwerks, der Ingenieurs- und Baukunst dieser Wasserstraße, die heute weitestgehend für touristische Zwecke genutzt wird. Den letzten Abend rundeten wir mit einer Weinprobe ab, wobei auch schon wieder Pläne für ein neues kleines Abenteuer geschmiedet wurden.



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