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Bei strahlendem Sonnenschein konnte am vergangenen Donnerstag das Richtfest des Neubaus der Kinderkrippe in der Affaltracher Postwiese begangen werden. Gemeinderäte, Handwerker, Erzieherinnen, Elternvertreter und Rathausmitarbeiter feierten gemeinsam mit Architekten, Bürgermeister Tilman Schmidt und dem Landtagsabgeordneten Dr. Bernhard Lasotta (CDU).
Dieser unterstrich in seinen Ausführungen die Bedeutung der Kinderbetreuungseinrichtungen in den Kommunen, sowie die finanzielle Unterstützung des Bundes und richtete auch Grüße seines SPD-Kollegen Reinhold Gall aus, der leider verhindert war.
Bürgermeister Tilman Schmidt ließ in seiner Begrüßungsansprache die verschiedenen Entwicklungsschritte der Kinderkrippe Revue passieren. Er erinnerte an die konstruktiven Verhandlungen im Gemeinderat, an den Spatenstich im Herbst und lobte den trotz widriger Wetterbedingungen schnellen Baufortschritt und den Einsatz der Handwerker. 65 Tonnen Stahl, 650 Kubikmeter Beton und 1500 Quadratmeter Mauerwerk wurden in strapaziöser Arbeit in etwa 20 Wochen zum Rohbau verarbeitet. Architekt Philip Ruppert versprach, dass der Fertigstellungstermin im Oktober 2013 eingehalten werden könne, so dass die ersten Kinder im November „einziehen“ könnten.
Da das zweigeschossige Gebäude über ein flachgeneigtes Dach verfügt, war es ausnahmsweise nicht Sache der Zimmerleute den Richtspruch zu halten. Damit betraut wurde Bauleiter Jürgen Denner, der der Festgesellschaft aus dem zweiten Stock zuprostete und um den Schutz des Hauses bat. Wer mutig war und nach oben kletterte, konnte sich danach noch eines der Tücher des Richtbaumes sichern, die symbolisch dafür da sind, dass die Bauarbeiter sich den Schweiß von der Stirn wischen können.
Nach dem feierlichen Richtspruch führten Architekt Ruppert und seine Kollegin Stefanie Schmidt die interessierten Gäste noch durch den Rohbau. Kinderwagenraum und Küchentrakt waren ebenso zu erkennen, wie Gruppenräume und Wickelbereiche. Ergänzend fanden noch Mehrzweck-, Turn- und Sozialräume Platz.
Die Baukosten für die Kinderkrippe, die Platz für 40 Jungs und Mädchen bietet, belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro. Darin sind knapp 500.000 Euro Zuschüsse aus dem Investitionsprogramm des Bundes zur Kleinkinderbetreuung enthalten. Bürgermeister Tilman Schmidt berichtete, dass trotz noch laufender Bewerbungsfrist schon 19 Kinder angemeldet seien.