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Kämmerer Karlheinz Schmidt 50 Jahre im Öffentlichen Dienst beschäftigt

Ein außergewöhnliches Ereignis konnte am vergangenen Montag, den 11. April 2016 im Rathaus Obersulm gefeiert werden: Kämmerer Karlheinz Schmidt blickte auf 50 Jahre Beschäftigung im Öffentlichen Dienst zurück.

Grund auch für Alt-Bürgermeister Harry Murso wieder einmal einen kurzen Besuch in seiner ehemaligen Wirkungsstätte zu machen. Der größte Teil der Dienstzeit des Jubilars fiel doch in seine Amtszeit und da wollte er natürlich gratulieren, zumal Karlheinz Schmidt ihn auch 1988 als Kämmerer ablöste, nachdem Murso selbst zum Bürgermeister von Obersulm gewählt worden war.
Karlheinz Schmidt trat im April 1966, zu einer Zeit als der baden-württembergische Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger gerade Kanzler der Bundesrepublik wurde, seine Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst an. Diese dauerte damals sechs Jahre, von denen er die ersten 3 Jahre in Auenstein absolvierte und dann am 1. Mai 1969 erstmals in Obersulm bzw. in Willsbach aktenkundig wurde: „Es wird bescheinigt, dass Karlheinz Schmidt seit 1. Mai 1969 beim Bürgermeisteramt Willsbach in Ausbildung steht.“ Schon damals wurde wohl der Grundstein für die spätere Karriere des Kämmerers gelegt, stand doch in seinem Ausbildungszeugnis vom Jahr 1970, dass er vornehmlich auf dem Gebiet Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen tätig war. Nach knapp einjähriger Ausbildung in Willsbach setzte Schmidt seine Ausbildung beim Landratsamt Heilbronn und an der Verwaltungsschule in Stuttgart fort und beendete diese im Januar 1972. Nach dem Berufseinstieg beim Regionalen Rechenzentrum Franken verschlug es Karlheinz Schmidt dann am 1. Mai 1975 ins Steuer- und Liegenschaftsamt der Gemeinde Obersulm, wo er erst zum Gemeindeoberinspektor und dann zum Gemeindeamtmann befördert wurde und am 1.12.1988 seinen Vorgänger im Amt, Harry Murso, in der Leitung der Kämmerei ablöste, nachdem dieser zum Bürgermeister gewählt wurde. Weitere Stationen im beruflichen Lebensweg von Karlheinz Schmidt waren dann die Ernennung zum Gemeindeamts- und Gemeindeoberamtsrats, sowie am 1. Juli 2006 zum Gemeindeoberverwaltungsrat. Somit kann Karlheinz Schmidt nicht nur auf 50 Jahre öffentlichen Dienst zurückblicken, sondern auch auf eine bisher 41jährige Beschäftigung bei der Gemeinde Obersulm.
Anlässlich seiner Laudatio zum 50jährigen Dienstjubiläum ließ es sich Bürgermeister Tilman Schmidt, der nunmehr auch schon seit fünf Jahren mit dem Kämmerer zusammen arbeitet, nicht nehmen, die vielen positiven persönlichen und beruflichen Eigenschaften seines Namenskollegen in ein Wortspiel zu packen, bei dem die einzelnen Buchstaben des Namens mit wohlwollenden Beschreibungen versehen wurden.
„K für Kämmerer“, „anerkannt“ „rechtlich fundiert“, „lauffreudig“,
„halbes Jahrhundert“ „engagiert“ und „innovativ“, „NABU-Mitglied“ und
stets bereit für „Zusatzaufgaben“ beschrieben den Kämmerer sehr gut.
Besonders hob der Bürgermeister die für den letzten Buchstaben des Nachnamens Schmidt, den „t“ stehende, langjährige Treue zum Öffentlichen Dienst und zur Gemeinde Obersulm hervor und sprach dem Jubilar dafür seinen aufrichtigen Dank aus. Danach überreichte er eine Urkunde mit Dank und Anerkennung im Namen der Landesregierung Baden-Württemberg, unterzeichnet von Ministerpräsident Kretschmann, einen Geschenkkorb mit Bildband und einen Blumengruß der Gemeinde Obersulm. Im Anschluss an den Bürgermeister bedankte sich auch Christina Schweikert im Namen des Personalrats der Gemeinde Obersulm und überbrachte Glückwünsche der Belegschaft zum Jubiläum. Karlheinz Schmidt war auch über viele Jahre hinweg im Personalrat der Gemeinde engagiert.
Dem langjährigen Kämmerer steht nun in Kürze ein neuer Lebensabschnitt ins Haus: Er wird zum 30. Juni 2016 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Auch aus diesem Anlass wird es im Rathaus Obersulm wieder eine kleine Zusammenkunft geben.



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