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Amerikanische Gastschüler aus den USA informieren sich im Rathaus

Einer nicht alltäglichen dienstlichen Herausforderung musste sich Bürgermeister Tilman Schmidt beim Besuch von amerikanischen Austauschschülern aus dem Bundesstaat Maine, die kürzlich zu Gast bei Schülern des Obersulmer Paul-Distelbarth-Gymnasiums waren, stellen...

Auf englisch oder gar amerikanisch zu erklären, „Was macht ein „mayor“ (Bürgermeister) in Deutschland?“ „Wann und wie oft tagt der „town council“ (Gemeinderat) in Obersulm?“ oder „Was schätzen die amerikanischen Schüler an Deutschland?“ (Schnitzel, die S-Bahn, kostenfreies Studieren, das schöne Wetter – viel wärmer als in Maine, wo derzeit noch Schnee liegt).Es entspann sich ein munterer deutsch-englischer Schlagabtausch und interessanter Informationsaustausch über die beiden Kulturen, an dem auch die begleitenden Lehrerinnen Daniela Rottweiler (PDG) und ihre amerikanischen Kolleginnen Dr. Melanie Kyer und Alice O’Connor mit viel Spaß teilnahmen.
Bereits mehrfach haben sich die Schüler der Klassenstufen 10 und der Jahrgangsstufe 1 (früher Klasse 11) des Paul-Distelbarth-Gymnasiums und die amerikanischen Schüler der York-Highschool, alle im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, gegenseitig besucht. Der erste Besuch in Maine erfolgte im Herbst 2009 und der ersten Gegenbesuch in Deutschland im Frühjahr 2010. Wechselnde PDG-Schüler waren bereits drei Mal zu Besuch in York, das im Bundessaat Maine an der amerikanischen Atlantikküste liegt und im Sommer auch von vielen Touristen besucht wird. Die Amerikaner sind nun dementsprechend das dritte Mal in Deutschland. 13 Schülerinnen und Schüler haben diesmal vom 17. bis 26. April 2015 eine Gastfamilie rund um Obersulm gefunden. Begleitet werden sie von den Lehrerinnen Alice O’Connor, die bereits zum dritten Mal dabei ist und von Dr. Melanie Kyer, die auch schon zum zweiten Mal zu Besuch in Obersulm ist. Es haben sich, so die Lehrerinnen, schon viele Freundschaften zwischen amerikanischen und deutschen Schülern entwickelt. Auch die Sprachkenntnisse profitieren. Die Schüler hatten Gelegenheit, nicht nur den „Alltag“ in Deutschland in ihren Gastfamillien gemeinsam zu erleben, sondern hatten auch ein kleines touristisches Rahmenprogramm. Für drei Tage waren sie im Rheintal unterwegs, waren in Köln und verbrachten die Nächte in einer Jugendherberge in einer Burg in Bacharach. Ein bisschen von der deutschen Geschichte erfuhren sie dabei quasi „en passant“ und waren begeistert von den alten Gemäuern. Am Freitag vor ihrer Heimreise stand noch ein gemeinsamer Ausflug nach Stuttgart auf dem Programm. In der Landeshauptstadt besuchten die Jugendlichen noch das Mercedes-Benz-Museum, das Frühlingsfest und bummelten auf der Königsstraße. Ein voller Erfolg, das deutsch-amerikanische Austauschprogramm, der geplante Gegenbesuch der Deutschen in Maine im Herbst 2015 wird gerade schon organisiert: durch Melanie Kyer und Alice O’Connor auf amerikanischer und Daniela Rottweiler und Patrick Specht auf deutscher Seite.


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