Ausdrucksstark - aber selten gewählt
Nachwuchsförderung für Oboe, Cello, Kontrabass, E-Bass und Gesang Der Förderverein der Musikschule Obersulm e. V. startet im Herbst eine Werbeaktion für selten belegte Fächer und möchte Kinder und Jugendliche ermuntern, sich an einem dieser außergewöhnlichen Instrumente zu versuchen. Der Verein übernimmt für sechs Teilnehmer die Gebühren für vier Unterrichtseinheiten mit je 30 Minuten. Instrumente werden den Teilnehmern kostenfrei zur Verfügung gestellt und können zum Weiterspielen nach Hause mitgenommen werden. Den fröhlichen Klang einer Oboe haben viele mit der Ente in der Musikgeschichte von „Peter und der Wolf“ kennengelernt. Cello und Kontrabass mit ihren sonoren Tönen bilden im Orchester das so notwendige Klangfundament. Die Vibrationen der Instrumente übertragen sich auf den Körper und so fühlt man die Musik wahrhaftig. Viele Bands suchen E-Bassisten und Bassistinnen. Singen macht glücklich, egal ob es klassischer Gesang ist oder Gesang im Pop-Bereich. Jeder kann singen und das Potential seiner Stimme ausbauen. Sich am Klang eines Instruments oder der eigenen Stimme zu erfreuen, die Fortschritte beim Üben zu hören und sich den Traum zu erfüllen, in einem Orchester oder einer Band zu spielen, sind die stärksten Motivatoren beim Musizieren. Probiert aus, ob euch eines der hier vorgestellten Instrument liegt und ob ihr Freude beim Singen und Musizieren habt. Es unterrichten: Michael Rieker, Oboe Nelya Herrlinger, Violoncello Dirk Hofmann, Kontrabass und E-Bass Olga Kunz, Gesang Jeremy Riley, Gesang im Popbereich und Performance Anmeldung Interessenten melden sich bitte bis 12.11.2021 im Sekretariat der Musikschule (07130 / 28 – 116 oder andrea.huber@obersulm.de).
Musikgarten und Musikalische Früherziehung
Schon die Kleinsten erleben die Welt der Klänge Wie kann man schon ganz früh die Freude am Singen und Musizieren wecken? Eigentlich ist sie von Beginn des Lebens schon da. Babys experimentieren mit ihrer Stimme und Dingen des Alltags, um Klänge zu erzeugen. Lustvoll werden Rasseln geschwungen oder Töne wie Quietschen erzeugt. Neugierig probieren Babys und Kinder alles aus. Musikalische Lerninhalte lassen sich gut vermitteln, wenn die angeborene Neugierde genutzt und in ein didaktisches und methodisches Konzept eingebunden wird. Gemeinsam mit einer Begleitperson erleben Kinder Spaß, Bewegung und Abwechselung beim Singen und Spielen. Es sind noch Plätze im Musikgarten für Babys (0 – 18 Monate), im Musikgarten 1 (1 ½ - 3 Jahre), im Musikgarten 2 (3 – 4 Jahre) frei. Mit vier Jahren können Kinder in der Musikalischen Früherziehung ohne Begleitperson singen, tanzen und Instrumente ausprobieren. Erste Töne nach Noten erklingen auf dem Glockenspiel. Daneben werden Musikinstrumente vorgestellt, damit die kleinen Musiker eine Idee bekommen, wie die Ausbildung auf einem Instrument fortgesetzt werden kann.
Live - erstes Konzert nach der Corona-Pause
"Cross Over" mit Gitarren und Blechbläsern Veronica Navarro und Werner Werosta haben mit ihren Ensembles und einigen Einzelschülern die Besucher des Konzertes in der Alten Kelter Eichelberg auf eine Reise durch Bayern, Spanien und Cuba mitgenommen. Das Konzert wurde von Gitarrenschülern der Klasse von Veronica Navarro eröffnet. Weiter ging es mit "New Classic" des Gitarrenquartetts Brios. Im Ensemble La Bona Onda spielen Gitarren, Trompete, Posaune und Percussion zusammen. Mitreißende Kubanische Rhythmen sorgten bei Besuchern und Mitspielern für gute Stimmung. Den zweiten Teil des Konzertes gestalteten die Brass Jokers. Unter der Leitung von Werner Werosta präsentierten Trompeten, Posaunen, Tuba, E-Bass und Schlagzeug ein "Bavarian Cross Over". „The Wellerman Comes“, ein Shanty, der während der Coronapandemie über YouTube große Verbreitung fand, riss das Publikum zum Abschluss mit. Werner Werosta, der den Walfänger Song ausgewählt und für dieses Blechbläser-Ensemble arrangiert hat, ließ eine Strophe sogar singen. Die Zuschauer waren begeistert und forderten eine Zugabe des Wellerman Songs.
Spende an den Förderverein der Musikschule
Netze BW zahlt Prämie für jede ungenutzte Zählerkarte, wenn Information stattdessen elektronisch übermittelt wird – Betrag kommt Förderverein für die Musikschule Obersulm e.V. zugute Obersulm. So einfach kann es sein, Gutes zu tun. Die Netze BW ruft seit einiger Zeit dazu auf, ihr den Stand des Stromzählers nicht mehr per Post, sondern mittels elektronischer Medien mitzuteilen. Als Anreiz verspricht der Netzbetreiber, das dadurch eingesparte Porto einer gemeinnützigen Einrichtung vor Ort zu spenden. So kamen im vergangenen Jahr in Obersulm 2.879,40 Euro zusammen. Der Betrag kommt dem Förderverein für die Musikschule Obersulm e.V. zugute. Nahezu alle Vereine, die in der Regel ohnehin nicht über große finanzielle Mittel verfügen, sind von der Corona-Pandemie arg gebeutelt. Da komme der unerwartete Geldsegen gerade zum rechten Zeitpunkt, wie Sabine Schuh, 1. Vorstand des Fördervereins für die Musikschule Obersulm e.V. anmerkt: „Uns tut jetzt jeder Euro gut, der uns und unsere Arbeit unterstützt. Und über eine Spende, die so unverhofft kommt wie diese, freut man sich doppelt.“ Zwei wichtige Projekte des Fördervereins sind die Nachwuchsgewinnung für selten gewählte Instrumente wie Oboe oder Cello sowie die Patenschaften, mit denen der Verein durch Übernahme eines Großteils der Musikschulgebühr dafür sorgt, dass Kinder auch bei finanziell schwieriger Lage ihrer Eltern am Musikschulunterricht teilnehmen können. „Die Netze BW hat da eine ganz tolle Idee gehabt – gut gemacht!“, findet Bürgermeister Björn Steinbach lobende Worte für die Aktion und ergänzt: „Mein herzlicher Dank richtet sich auch an alle Haushalte in unserer Gemeinde, die die Spende mit ihrer Teilnahme überhaupt erst möglich gemacht haben.“ Informationen über Patenschaften und Aktionen des Fördervereins finden Sie hier. Informationen über die die Aktion der Netze BW finden Sie hier.
Das Musikschulsekretariat braucht Unterstützung.
Für unsere Kommunale Musikschule suchen wir zur Unterstützung des Musikschulsekretariats zum 1. Januar 2022 eine/n weitere/n Musikschulsekretär/in (m/w/d) in Teilzeit (ca. 20 %) unbefristet. An unserer Musikschule werden derzeit ca. 650 SchülerInnen von insgesamt 34 Lehrkräften an 19 verschiedenen Unterrichtsorten auch in den Mitgliedsgemeinden Ellhofen, Lehrensteinsfeld und Wüstenrot unterrichtet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Tipps zum Erfolg
Das musikalische Fundament ausbauen. Stell dir vor, du möchtest ein Haus bauen. Jedes Haus braucht ein Fundament. Je höher das Haus wird, desto stabiler und größer muss auch das Fundament sein. Genauso ist es beim Erlernen eines Musikinstruments. Jedes Instrument braucht ein musikalisches Fundament, auf dem du deine (musikalischen) Fertigkeiten aufbauen kannst. Je weiter du mit deinem Instrument kommst, desto sicherer musst du dein musikalisches Fundament beherrschen. Daher ist es wichtig, von Anfang an daran zu arbeiten. Dein Fundament können Tonleiterübungen, Dreiklänge, kleine Rhythmus- oder auch Intonationsübungen sein. Frage doch mal deine:n Lehrer:in, welche Übungen für dein musikalisches Fundament, für dein Instrument besonders wichtig sind.
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